WINTERHILFSWERK, 37 Abzeichen aus dem Gau 14 - Magdeburg-Anhalt, Neun farbige Glasanhänger ""Österreich-Heimkehr 1938 komplette Serie aus dem Jahr 1939. Sieben von acht farbig bemalten Tonfiguren ""Tiere des Bauernhofs"" aus der 1941er Jahresserie. Acht farbig bemalte Tonfiguren ""Tiere der Kolonien komplette Serie aus dem Jahr 1942. Neun farbig bemalte Tonminiaturen ""Die deutsche Stadt""" komplette Serie aus dem Jahr 1943. Außerdem vier Metall- bzw. Steinzeugabzeichen aus anderen Serien.
“Zu Gunsten des Winterhilfswerks” – Kriegsnagelungen im 3. Reich
Die Nationalsozialisten griffen unmittelbar nach der Machtübernahme die erfolgreiche Idee der Nagelungen auf. Jedoch verlief die Spendenaktion offensichtlich bei weitem nicht so erfolgreich wie im Ersten Weltkrieg. Genagelt wurden hauptsächlich Hakenkreuze, Schilder mit Hakenkreuzmotiven und Wappenschilder zu Gunsten des Winterhilfswerks, und zwar in erster Linie durch die Hitlerjugend.
MAGDEBURG Objekt: “Eiserner Roland” Künstler: Rudolf Bosselt, Professor an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg Feierliche Einweihung: 15.07.1933 Standort: Zunächst vor dem Rathaus, ab Dezember 1940 im städtischen Bauhof Anmerkungen: Die 3,75 Meter hohe Holzfigur sollte ursprünglich während des Ersten Weltkriegs zu Gunsten der Hinterbliebenen gefallener Soldaten benagelt werden. Um sie nicht zu zerstören, wurde die Benagelung jedoch nicht durchgeführt. Zunächst stand sie in der Kunstgewerbeschule und anschließend im Kulturhistorischen Museum. Erst im Jahre 1933 wurde sie vor dem Rathaus aufgestellt. Allerdings blieb die Figur dort nur bis zum Dezember 1940 stehen. Um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen, wurde er in den städtischen Bauhof gebracht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er im Winter 1945/46 wohl zerhackt und als Brennholz verfeuert.