Forum der Fachgruppe Militär- und Garnisonsgeschichte Magdeburg » Festung, Garnison, Militär in und um Magdeburg » Garnison der Neuen Preußischen Armee in Magdeb. 1815 - 1918 » 3. Magdeburgisches Infanterie-Regiment Nr. 66

Gern geschehen - keine Ursache.
Mieze
Stellt sich für mich die Frage, ob es besagtes Denkmal noch gibt und wenn ja, wie es jetzt aussieht.
MfG Wirbelwind

Ich habe schon versucht im Internet etwas zu finden - egal was ich eingegeben habe - nichts zu machen.
Vorstellen kann ich mir, daß nach 1918 die Mahnmale dem Verfall preigegeben wurden, wenn nicht gar nachgeholfen wurde.
Die Deutschen waren bekanntlich die Erzfeinde der Franzosen und "Bilderstürmerei" gab es schon immer, wie die Geschichte immer wieder zeigt.
Es bestimmt immer der Sieger wo es langgeht !!!
Bei meinen Reisen durch Frankreich, auch dem Elsaß und Lothringen, habe ich ein anderes Frankreich kennengelernt: Ohne gegenseitige Haßgefühle.
Mieze

Reservistenpfeife 1901 Bild entfernt (keine Rechte)

Reservistenpfeife 1901 Bild entfernt (keine Rechte)

Och jut!!

Beim aufräumen gefunden:
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Muß wohl eine zivilere Einrichtung gewesen sein.

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Artikel von 1939

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Ich habe den sehr interessanten Text unter dem Bild schnell mal etwas lesbarer geschrieben, damit er möglichst vielen zugänglicher wird.
Vom Aufenthalt des Königs Alphons XIII. von Spanien in Magdeburg
König Alphons XIII. (X) im Kreise der Offiziere seines 3. Magdeburgischen Infanterie-Regiments Nr. 66
In Berlin vollziehen sich Monarchenbesuche in neuerer Zeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Seit dem Tode Kaiser Wilhelms I. und Kaiser Friedrichs III. hat sich zwischen Hof und Volk eine trennende Kluft aufgetan, und daher kommt es, dass bei fremden Monarchenbesuchen auch das Berliner Publikum von dem Besuche am deutschen Kaiserhof nur durch die völlige Lahmlegung des Verkehrs Kenntnis erhält, die den ordnungsmäßigen Gang vieler Betriebe und Geschäfte durch umfangreiche Straßenabsperrungen störend beeinflusst. So war es auch bei der Anwesenheit König Alphons III. von Spanien. Doch auch der jugendliche König hat wohl schwerlich viel mehr von der Reichshauptstadt zu sehen bekommen als Soldaten und Schutzleute, Paraden, Festessen und Galavorstellungen in der Oper. Von Berlin reiste der junge König nach Magdeburg zu seinem Infanterie-Regiment Nr. 66, und da mag er wohl endlich aufgeatmet haben, als er sich außerhalb der Grenzen des höfischen Zeremoniells frei bewegen konnte. Von Deutschland aus fuhr Spaniens König nach Wien, wo er von dem Kaiser Franz Joseph, den Erzherzögen und in der Hofburg von den Erzherzoginnen herzlich begrüßt wurde. Der jugendliche spanische König befindet sich auf Wunsch seines Landes auf der Brautschau.

Hugo, schöner Beitrag !
"......nur durch die völlige Lahmlegung des Verkehrs..." - erinnert mich an meinen Letzten Besuch vor einigen Wochen in Berlin- König Alphons wurde hierbei nur ersetzt durch "Corona-Demonstranten"
... und da will man uns immer einreden, so etwas hätte es nur in der DDR gegeben !!!

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Das 3. Magdeburgische Infanterie Regiment Nr. 66 kampiert im Jahr 1866 auf dem Kleinen Werder, bevor es zur Schlacht nach Königgrätz (3.Juli 1866) ausrückt...