Forum der Fachgruppe Militär- und Garnisonsgeschichte Magdeburg » Magdeburg im Luftkrieg » Luftangriffe auf Magdeburg 1940-45 » RE: 21./22.Januar 1944 RAF -Nachtangriff MD und andere Angriffe der R.A.F und USAAF und danach

Ist ja wenigstens schon was. Diese Bild deutet also drauf, dass der Angriff auf MD gefilmt wurde. Es scheint ein Einzelbild aus diesem Film zu sein. Das BC hatte vorallem in den Sqn. 460 und 461 (RAAF) sogenannte Y-Maschinen, die die Angriffe gefilmt hatten, es ging u.a. um die Identifizierung von S-Anlagen. Wäre dieses Bild ein Target-Pic, dann wäre es aus dem Bombenschacht geschossen und würde die entsprechenden Daten in einer Datenleiste am unteren Rand des Bildes aufweisen. Übrigens hatten alle Bomber des BC RAF im Bombenschacht eine Kamera und einen Blitz-Flash. Damit sollten dem sogenannten Rückkricheffekt entgegengewirkt werden.
Gruß DFaB

Dodendorf LA 21.1.44
In Dodendorf
Mit einem Schreckensschrei sprang ich, ein neunjähriger Junge, am 21. Januar 1944 kurz nach dem Alarmsirenensignal halbangezogen aus dem Bett. Außerhalb unserer Wohnung, die sich in einem landesüblichen Haus ohne Keller in einem kleinen Bördedorf, fünf Kilometer vom südlichen Stadtrand Magdeburgs entfernt befand, detonierten stakkatoartig Brandbomben. Die Explosionsgeräusche wurden noch durch das Abwehrfeuer einer 2,5 Kilometer entfernten Flakbatterie infernalisch verstärkt.
Meine damals 33jährige Mutter und die 42jährige verwitwete Hausbesitzerin nahmen mich im Hausflur, über uns lediglich ein dünnes Ziegeldach, in ihre Arme. Mein Vater war 1943 in Rußland gefallen. Den Luftschutzkeller in einem benachbarten Bauernhof konnten wir nicht mehr erreichen. Wir erwarteten den Tod. Selbst in dieser verzweifelten Situation verloren die Frauen nicht den Mut und versuchten mich zu beruhigen. Mein Entsetzen war groß. Wie durch ein Wunder blieben wir unverletzt.
Nach der Entwarnung kamen wir auf eine durch Stabbrandbomben getroffene, mit Brandnestern übersäte Dorfstraße, ohne daß ein Wohnhaus einen Treffer erhielt.
Zwei große Stallgebäude in dem benachbarten Bauernhof brannten lichterloh, die darin angeketteten Milchkühe brüllten schauerlich vor Schmerzen bis zu ihrem entsetzlichen Ende.
Harald Hesse
Q Junge Freiheit Febr. 2003
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Zum Gedenken der Opfer in Pechau.

Andreas , tolle Aufnahme.

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Einzigartiges Dokument, Bericht des Bürgermeisters Gommern an den Landrat
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Heute in der MD Volksstimme
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... unterstützt wird dieses Projekt vom Kultur und Heimatverein...
Helmut, du?

Nein, keine Ahnung, ist wohl der dortige gemeint!
Vielleicht mal die Fühler ausstrecken, Magado. Wäre eine Chance an zusätzliche Infos zu kommen.
MfG Wirbelwind

Ich hatte mehrfach den Versuch gemacht, aber sehr magere ZZ-Ergebnisse erzielt.
Letztendlich Helmut mußt Du für Dich entscheiden, ob Aufwand und Nutzen ein vertretbares Verhältnis bilden. Nur werden leider die ZZ immer weniger.
MfG Wirbelwind

Ich hatte dort schon die Fühler hingestreckt und auch ZZ Aufrufe über Zeitung gemacht, Ergebnisse fast "0". der HV ist nach außen nicht besonders cooperativ....... was Kriegsende betrifft.

Hallo Leute, die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluß. Habe meine Fühler ausgestreckt und werde abwarten was sich ergeben wird. Noch habe ich einige Asse im Ärmel.

MD Volksstimme 19,1.18
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