Forum der Fachgruppe Militär- und Garnisonsgeschichte Magdeburg » Festung, Garnison, Militär in und um Magdeburg » Militärdenkmäler Magdeburgs » Gefallenen-Denkmal im Rotehorn-Park

Wer hat ein Bild und wo genau stand es?
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Wenn wir früher vom Elbefest, Pressefest Stadtpark nach Hause gingen, ca. 1955, war gleich hinter der Strasse zur gesprengten Sternbrücke in südlicher Richtung stromaufwärts am Weg Richtung Buckauer Fähre ein Denkmal für gefallene Soldaten. Ist das bekannt bzw. gibt es davon noch Fotos? Es war mit Geländer eingezäunt.
Frage von Henning

Ich habe jetzt etwa 1000 Rotehornparkbilder durchforstet, aber nichts zu einem Gefallenendenkmal gefunden.
Habe auch alle Listen zu Gefallenendenkmäler die registriert waren und sind duchforstet und nichts zum Rotehornpark finden können. Seltsam!!!!?????
Der Niemeyer-Gedenkstein steht an der Rotehornspitze und kann das ja auch nicht sein.
Ich habe ebenfalls die Stadtpläne von 1889-1898-1903-1911-1922-1935-1938-1962 eifrig abgesucht. Einen Hinweis auf etwas Denkmalähnliches habe ich nicht gefunden. Auch in den Stadtplänen älterer Lexika (Meyer, Brockhaus) mit dazugehörigen Denkmalslisten war nichts zu finden. Ich war ab 1956, als ich nach Buckau gezogen bin Engpass) sehr oft mit dem Fahrrad im Rotehornpark, ebenso zu Fuß zum Pressefest etc. Auch den Niemeyer Weg habe ich dabei oft benutzt - aber so ein Denkmal ist mir nicht aufgefallen. Der Niemeyer-Gedenkstein steht übrigens an der südlichen Rotehornspitze - auch heute noch.
Etwas mit einem Eisenzaun, es sei denn die Salzquelle, ist mir auch nicht erinnerlich.
Auf dem Plan von 1935 sind lediglich Ruderclubs und das ehemalige Stadtpark-Restaurant in dem vermuteten Bereich. Auf dem Plan von 1962 ist das im ursprünglichen Bild(#1) markierte Objekt auch noch eingezeichnet. Das ist aber kein Denkmal.
Stadtplan 1935 Bild entfernt (keine Rechte)
Stadtplan 1962 Bild entfernt (keine Rechte)

Ich hab ja auch meine Zweifel. Die Erinnerungen nach so vielen Jahren können manchmal auch Streiche spielen....
Wo Helmut Fragezeichen gemacht hat und das darüber. Was zeigen diese 2 Stellen ?
Lothar, jetzt 84, hat mir bestätigt dass da was mit- gefallen - stand und wir jedesmal gesagt haben, da muss - gestorben - stehen.

Die zwei Kästchen zeigen die Baulichkeiten des Ruderclub Werder. Es kann ja sein, das der Ruderclub intern eine Gedenktafel an der Straße aufstellte. Die ist dann aber nirgeds offiziell als Denkmal eingetragen gewesen. Soetwas gab es. Jedenfalls gibt es davon dann kein Foto. Es gibt nicht einmal Bilder von den Schuppen des Ruderclub.
Lothar präzisiert: Grabstein für gefallene Soldaten im Stadtpark 1945 ca. 1 m hoch und 50 cm Geländer westlich am Weg zur Fähre.

OK das können auch Gefallene aus den letzten Kriegstagen 45 gewesen sein die noch vor dem Ende ihr Leben ließen. Dennoch, niemand hat hat den Stein fotografiert. Es sei denn, es taucht davon eine Privataufnahme auf. In der frühen DDR-Zeit wird soetwas strikt ignoriert worden sein. Zumindest in der Presse. Warum der Stein nicht mehr existiert, das beantwortet sich von selbst.

Es erscheint mir müßig einem Phantom hinterherzujagen! Möglicherweise ist der Stein Ende der 1950er J an Ort und Stelle untergebuddelt worden. War so üblich. Wer hat lust mit dem Spaten dort aktiv zu werden? Soetwas kann nur jemand privat geknipst haben, aber wer???????
Hallo Henning, ich habe die beiden Bilder mit den erkennbaren Gebüden noch einmal als Ausschnitt herausgezogen. Ich hoffe , dass wir das Gleiche meinen. Das obere (nördlich gelegene) ist das alte Gebäude des Ruderclubs Werder (am anderen Ufer gegenüberliegend damals wie heute der Ruderclub Alt-Werder). Das südliche Gebäude gehörte dem Magdeburger Ruderverein. Nach der Darstellung lagen sie auf der Westseite des Niemeyerweges zur Elbe hin. Sie haben also mit dem Soldatengrab nichts zu tun. Da könnte aber eventuell der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge weiterhelfen, denn so einfach zubuddeln war vielleicht zu pietätlos, so dass zu DDR-Zeiten eine Umbettung erfolgte. Die Kriegsgräberfürsorge weiß, wie man so etwas herausbekommt. (Sie sitzen in der Nähe vom AMO am Jahnring 17)
Hier noch die vermutete Fundstelle für das "Denkmal".
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Ja aber weiter nördlich zur Sternbrücke.
Bei AMO kriege ich feuchte Augen. War lange Zeit mein Lebensmittelpunkt.
Versuche mal Kontakt aufzunehmen mit Kriegsgräberfürsorge.
Gruß Henning

Mach das, ich bin gespannt!
Kontakt aufgenommen mit Kriegsgräberfürsorge, die machen mit.
Einwand kam, man bezweifelt Gefallene 2. Weltkrieg. Wer soll das aufgestellt haben? Wenn dann 1. Weltkrieg
Da ist was dran.

OK wir sind gespannt!

FaceBook hat geholfen!!!!!
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